Es führt kein Weg dran vorbei.
Der 1. Dezember rückt näher. Tag für Tag.
Und so langsam werde auch ich nervös.
Obwohl sich hier hinter den Kulissen einiges tut.
Aber die Adventszeit wäre nur halb so schön ohne Geheimnisse.
Deswegen wär’s schade, würd‘ ich Euch heut‘ schon verraten,
was ich alles in mein Leckereien-Päckchen für „Post aus meiner Küche“ packe.
Das hat Zeit bis nächste Woche. Damit die Überraschung nicht flöten geht,
bevor meine liebe Tauschpartnerin im hohen Norden ihr Päckchen ausgepackt hat.
Zudem haben leckere Rezepte die ganze Weihnachtszeit über Konjunktur.
Aber was nun bald keinen Aufschub mehr duldet, das sind die Adventskalender.
Ja, auch ich habe schon heimlich mitten im Dezember noch Türchen aufgefüllt,
weil ich nicht rechtzeitig fertig geworden bin. Ein heikles Unterfangen.
Viel lieber ist es mir, wenn ich – allerspätestens – am 30. November
einen dicken, fetten Haken hinter das Stichwort „Adventskalender“
auf meiner To-Do-Liste setzen kann.
Ihr habt noch ein, zwei oder drei leere Türchen?
Dann hab‘ ich was für Euch! Drei Tage lang!
Und zwar jeden Tag eine Ratz-Fatz-Idee für den Adventskalender!
Nummer Eins: das Taschentücher-Täschchen – kurz TaTüTa!
Ja, ich weiß, manche werden jetzt denken: „Mönsch, das lockt auch keine mehr hinterm Ofen vor.“
Aber denkste! Ich selbst war ja bis vor kurzem konsequente TaTüTa-Verweigerin.
Weil ich gedacht habe, dass das doch umständlich ist. Taschentücher raus aus dem Plastik,
rein in eine extra Tasche. „Nö, brauch‘ ich nicht!“, hab‘ ich mir immer eingeredet.
Bis ich vor kurzem eine TaTüTa geschenkt bekommen habe. Und es war Liebe auf den ersten Blick.
Ja, so ein Täschchen ist absolut unnötig. Aber gerade deshalb so schön.
Kurzum: Ich bin dem TaTüTa verfallen. Und horte sie seither.
Eines am Bett. Eines in der Handtasche. Eines in der Jackentasche. Eines im Auto…
Vor ein paar Wochen fiel mir dann ein Stoff-Schätzchen in die Hände: die Weihnachts-Pinguine.
Und kurzum hab‘ ich dann das erste Mal ein TaTüTa genäht. Anleitungen gibt’s zuhauf im Internet.
Ich hab‘ mich an der von Frau Zuckerschnut orientiert (klickst Du hier!).
Dann Rollschneider und Lineal geschnappt, und Lieblingsstöffchen zugeschnitten.
Das Einzige, was ich anders mache: Ich bügele den Stoff nach dem Umdrehen nicht einfach links auf links fest,
sondern verschiebe das Ganze etwa um zehn Millimeter. So sieht es aus, als ob ihr ein Schrägband
oder Webband aufgenäht habt – habt ihr aber nicht. Sondern einfach nur Zeit gespart.
Eigentlich bin ich ja bügelfaul. Aber für die TaTüTas mach‘ ich mal ’ne Ausnahme.
Denn wer hier gut bügelt, braucht keine Stecknadeln.
Zwischendurch nähe ich ja wirklich mal ganz gerne mit der „normalen“ Nähmaschine,
aber in diesem Fall hab‘ ich doch Miss Overlock den Vorzug gegeben.
Da waren die Kanten gleich versäubert, und nichts franst aus,
sollte das TaTüTa mal ’ne Runde in der Waschmaschine drehen müssen.
Dann noch schnell Ecken abnähen, Fäden abschneiden, wenden, Taschentücher rein. Freuen.
Und verschenken. Zuhauf. Im Adventskalender. Im Nikolausstiefel. Mit der Post. Einfach mal so.
Ein Geschenk von meiner Seite steht auch noch aus:
Auf Facebook hab‘ ich letztens drei TaTüTas verlost.
Zwei haben schon ihre Besitzer gewechselt.
Das Dritte wird diese Woche noch auf die Reise gehen.
Nur welches? Das wird mir die Gewinnerin nach diesem Post bestimmt verraten! 😀
Also, ran an die Stoffreste-Kiste. Die TaTüTas eignen sich prima dafür.
Morgen geht’s weiter. Sowohl mit dem Leeren der Stoffreste-Kiste.
Und dem Füllen der Tütchen. Säckchen. Oder Stiefelchen.
Vorfreudige Grüße schick‘ ich Euch bis dahin!
Eure
katja
Sehr hübsch und auch bei mir immer wieder gerne im Einsatz!
War grad bei Dir spicken! Deine sind auch toll! Teilweise sogar mit Reißverschluss! WOW!
Danke, liebe Katja. Gerade komme ich zu selten an die Nöhmaschine, aber bald lege ich wieder los…. Nachschub muss her 🙂
Danke Katja, für deinen Hinweis auf noch ein paar mehr Ideen für AK. Die Wolke ist noch immer nicht komplett gefüllt. Aber so ein Tatüta ist super. Ich gestehe, habe ich noch nie genäht!! Mach ich aber gleich… 🙂
Liebe Grüße
Maria
Maria, das freut mich, dass Du vorbei geschaut hast! Und noch mehr, dass Du nun ein Tatüta nähst – aber bei der Auswahl in Deiner schönen Villa Stoff wirst Du bestimmt ein zauberhaftes im Adventskalender Deines Rabauken verstecken!
die sind wunderschön! und so bunt! danke fürs teilen! lg pami
Gern geschehen, liebe Pami!
Hallo, habe ich dich richtig verstanden, das du nur versetzt bügelst und nciht 10 cm mehr Stoff nimmst für den Schrägband look? LG Zauberfee
Genau, liebe Zauberfee! Einfach nach dem Wenden des Stoffes, die Nahtkanten etwas verschieben – etwa 10mm, also 1 cm. Sorgfältig bügeln. Und dann dürfte das mit diesem Effekt klappen!
Liebe Grüße,
Katja
Danke für die Idee! Ich habe zwei Fragen:
Du schreibst "10 cm versetzt bügeln". Schätze, das soll 10mm heißen?
Und wie hoch nähst du denn die Ecken ab?
Viele Grüße, Janine
Liebe Janine,
oh wie schön, dass dieser Beitrag immer noch gefunden und gelesen wird – stammt er doch aus meinen Blog- und Nähanfängen!
Und Du hast vollkommen recht: Es muss 10 Millimeter heißen, das hab' ich umgehend korrigiert.
Wie hoch ich die Ecken abnähe? Gute Frage. Ich hab' schon ewig keine TaTüTa mehr genäht,
aber ich würde grob sagen maximal 1 cm aus von der Ecke in jede Richtung und dann quer rüber.
Viel Freude beim TaTüTas nähen und liebe Grüße,
Katja