Ein Blick zurück 4/18

April, April – der macht, was er will!  In der Tat: Der Pessimist in mir würde dem April durchaus ein überaus mieses Zeugnis ausstellen. Viel zu viel Stress, viel zu viele Verpflichtungen, zu wenig Zeit für uns, zu wenig Zeit für Freunde, zu wenig Zeit fürs Kreativsein. Aber zum Glück gibt es da auch den Optimisten. Und der hält meinen Pessimisten zum Glück gerade ziemlich gut in Schach. Denn selten hat man vom mies gelaunt sein bessere Laune bekommen. Ich probier’s einfach so zu halten wie der Komiker Karl Valentin, der mal gesagt hat: „Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch!“ Heißt so viel wie: Ich kann die Umstände nicht ändern, aber meine Einstellung dazu. Recht hat er.


Und so hat mir der Blick in mein Tagebuch auch in diesem Monat wieder die Augen für all das Schöne geöffnet, das ich alleine, wir zu zweit oder zu dritt erlebt haben:

#april

  • wirklich kreativ war er nicht, der Abend auf der Frühjahrsedition der kreativ-Messe in Stuttgart – aber sehr, sehr lustig! So bleibt unter anderem die Erkenntnis, dass es äußerst schwierig ist, gleichzeitig mit einem Sektglas anzustoßen und selbiges in einem Boomerang-Video festzuhalten. #bloggeramlimit Glaubt ihr nicht? Ausprobieren!
  • unsere erste Radtour des Jahres. Das Fräulein auf nagelneuem Rad mit Gangschaltung. Ihr Highlight? Das Picknick nach dem großen Hügel. Mein Highlight? Dass ich mir beim schnellen Bergabfahren das leicht panische „Pass auf, nicht soooo schnell!“ verkniffen hab. 
  • eine große Fuhre selbst gebackene Madeleines nach diesem Rezept 
  • ganz viel Zeit draußen – unsere Terrasse war bereits im April schon ganz oft unser erweitertes  Wohnzimmer. Essen, Hausaufgaben, Home-Office, ein Glas Wein am Abend: Was immer möglich war, wurde nach draußen verlegt.  
  • Magischer Moment fürs Fräulein: „Mama, ich kann jetzt leise lesen!“ Und seither tut sie’s nahezu immer und überall. 
  • das untrügliches Zeichen, dass der Sommer wirklich nicht mehr fern ist: der Marktstand aus dem Nachbarort mit frischen Erdbeeren und Spargel ist zurück. 
  • das Interview über mich und die schoenstebastelzeit bei Clara von tastesheriff. Wenn ihr wissen wollt, wie ich eigentlich zum bloggen gekommen bin, und welche meine drei Lieblingsblog sind, klickt gerne mal rüber. 
  • die ersten Nähversuche des Fräuleins auf meiner alten Nähmaschine. Und das Strahlen in ihren Augen, als sie ihr erstes selbst genähtes Donut-Kissen in den Händen hielt. Nähen ist halt doch wie zaubern können.  
  • ein total spontan verquatschter Freitag – der am späten Vormittag mit einem Treffen im Café begann, und am späten Abend auf der Terrasse endete.
  • die Erkenntnis, dass sich Löwenzahnstängel immer noch einkringeln, wenn man sie in feine Streifen zieht und in Wasser legt #kindheitserinnerungen
Ich bin gespannt, was der Mai für uns alles parat hält.
Tanzt fröhlich hinein, in den Wonnemonat!

Eure


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert