Ich habe eine Schwäche für Kerzen! Und ich wage zu behaupten, dass jedem ambitionierten Feuerwehrmann der Schweiß ausbricht, wenn er uns im Herbst besuchen kommt. Es flackert überall. In der Laterne vor der Haustür. Auf dem Fensterbrett. Im Hausflur. Im Wohnzimmer sowieso und mehrfach. Manchmal auch auf der Treppe. Und ja – sogar auf der Gäste-Toilette. Da steht eine Duft-Kerze #ausgründen. Denn dort haben wir kein Fenster. Aber keine Angst: Ich packe alle Kerzen grundsätzlich in Gläser. Und manchmal bastele ich auch noch eine hübsche Hülle drumherum. So wie jetzt unsere neuen Kugellaternen aus Pappmaché und getrocknetem Herbstlaub.
Die Idee ist nicht neu – aber wie das nun mal ganz oft so ist: Auf der Suche nach immer neuen DIY-Trends und Ideen vergisst man fast die Klassiker. Die Ideen, die schon immer gut waren und nach wie vor sind. Unsere Kugel-Laternen sind aus Pappmaché, die auf einen aufgeblasenen Luftballon gekleistert wurde. Und ich wage zu behaupten: Jede/r von Euch hat das schon mal gemacht.
Materialliste für die Kugel-Laternen:
- mehrere Bögen Seidenpapier in weiß
- Herbstlaub in verschiedenen Formen, Farben und Größen
- Luftballons
- Tapetenkleister
- einen großen Pinsel
- Schüsselchen als Ständer
- einen Bügel aus Draht – wir haben goldenen Aludraht benutzt
- wer mag: etwas Klarlack
- ein Dessertschälchen aus Glas
- ein großes Teelicht
Und so geht’s:
Jetzt heißt es Geduld, Geduld! Die Windlichter am besten über Nacht an einem warmen Ort durchtrocknen lassen.
Dann das Dessertschälchen parat stellen oder vorher noch schnell auslöffeln, und sich ans Lösen des Luftballons machen. Am besten vor dem Platzen des Ballons vorsichtig die Ränder lösen. Dafür einfach mit dem Finger unter die Pappmaché fahren, und die feste Papiermasse rundherum schon einmal vom Ballon entfernen. Und dann zack – platzen lassen! Im Idealfall habt ihr eine fertige Kugelform. Ist die Pappmaché mit dem Ballon etwas zusammengeschrumpft, könnt ihr sie vorsichtig auslösen und eventuell mit einem neuen Ballon, den ihr innerhalb der Laterne noch einmal aufpustet, ausformen. Dann das Dessertgläschen reinstellen, und mit ihm einen Standboden formen. Dann rollt Euch Euer Windlicht später nicht davon. Sollte es innen noch feucht vom Kleister sein, noch einmal komplett durchtrocknen lassen.
Wusstet ihr übrigens, dass ihr viele meiner Tutorials auch auf Pinterest findet? Und für alle, die Anleitungen so gerne sammeln wie Eichhörnchen leckere Herbst-Nüsse, habe ich heute mal ein Extra-Bild parat – zum direkt Mitnehmen und auf Pinterest pinnen!
#esscheinteinlichtindunklernacht
- Material: aus der Natur und dem großen DIY-Lager zuhause
- Idee: bei instagram entdeckt
- verlinkt: handmade on tuesday, creadienstag, dienstagsdinge
Liebe Katja,
das Windlicht sieht wirklich super schön aus und macht richtig Lust aufs Nachbasteln 🙂
Ich hab es mir auf jeden Fall gleich mal bei Pinterest gesammelt (äh..gespeichert) – wie ein fleißiges Eichhörnchen 😉
LG,
Kerstin
Liebe Katja,
heute bin ich zum ersten Mal hier und finde Deine Laterne einfach wunderschön.
Ich könnte jetzt direkt anfangen zu basteln, geht leider nicht, weil kein Material zur Hand.
Dann aber am Wochenende.
Dir Danke für die Inspiration, lieben Gruß
Nicole