Brot und Salz mal anders

Ich schenke gerne klassisch – aber bitte mit einem modernen Twist. Blumen zum Geburtstag? Wunderbar! Auch wenn meine Sonderwünsche und sehr konkreten Vorstellungen schon so manchen Floristen in den Wahnsinn getrieben haben. Socken zu Nikolaus? Find ich überhaupt nicht spießig, sondern mit coolem Muster und in toller Qualität absolut salonfähig und obendrein verdammt praktisch.  Und zum Einzug? Da stehe ich gerne mal mit frischem Brot und einem Gläschen selbst gemachtem Kräutersalz vor der nigelnagelneuen Haustür. Der Klassiker schlechthin! Mal sehen, wie lange noch – denn dieser selbst genähte Brötchenbeutel samt Mini-Geldbeutel könnte mein neues Lieblingspräsent für alle Bauherren, Renovierer, Um- und Einzieher werden.

„Brot und Salz. Gott erhalt’s“ – mit diesem Spruch wurden wir schon vor 20 Jahren in unsere erste gemeinsame Wohnung begleitet. Und ja, dieser Spruch hat wirklich schon Staub angesetzt. Viel cooler find ich daher die moderne Interpretation meiner Bloggerfreundin Miriam„love, peace & butterbrezn“ 

Okay, hier im Schwäbischen würden wir nicht Brezn, sondern Brezel sagen. Brätzel, um genau zu sein. Aber ich bin – was die Brezel oder Brezn angeht – maximal liberal. Ich mag sie mit dicken und mit dünnen Ärmchen. Mit krossen oder weichem Bauch. Aus Bayern und aus Schwaben. Hauptsache sie hat die klassische Form, durfte vor dem Backen kurz in Natronlauge baden, und – ganz wichtig – kommt frisch aus dem Ofen.

Und genau dafür ist der Beutel gedacht: Um sich beim Bäcker immer wieder mit frisch Gebackenem einzudecken. Daher gab’s als Begleiter noch ein kleines Portemonnaie – bestückt mit etwas Münzgeld und einem Gutschein vom besten Brezel-Bäcker der Stadt.

Toller Bonus: Der Beutel ist nicht nur hübsch, sondern er schont auch die Umwelt. Denn wer mit einem Brötchenbeutel aus Stoff zum Bäcker marschiert, spart sich jedes Mal eine Papiertüte. Daher muss ich auch noch unbedingt welche für uns selbst nähen – und in der Schublade neben den wieder verwendbaren  Obst- und Gemüsebeuteln deponieren.

Was ich übrigens auch grandios fände: Ein Beutel mit dem Spruch „love, peace & kirschstreusel“.
Lieblingsrezepte dieser Art bitte gerne an mich weiterleiten.

1 Kommentare

  1. Wie cool! Habe damals in einem Hotel in den Dolomiten überhaupt erstmal was von der Brot und Salz Tradition zum Einzug gehört -Aber da ist deine Variante ja doch etwas moderner:) Gefällt mir!

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