Hang on a second.
Zwölf mal hab‘ ich das gerade gelesen.
Auf dem Bildschirm meines Laptops.
Darunter dann zwei Zahnrädchen, die ineinander greifen.
Und rattern, rattern, rattern, rattern, rattern und rattern.
Bildbearbeitung online kann manchmal ganz schön mühsam sein.
Tja, und da hing ich dann. Vorm PC. Und mir war’s spontan nach einem Snickers.
Ihr wisst schon: Wenn’s mal wieder länger dauert. Aber das Motto passt zum Tag.
Denn heut‘ hat alles ein bisschen länger gedauert. Montagsblues eben.
Ein Tag, genauso launisch wie das Wetter heute.
Ihr wollt wissen, was los war im Haus der Familie von Schneck?
Dann schaut sie Euch an, unsere
12 von 12 im Mai
Schmökern statt Schnellstart.
Kein Wunder, nach zwei langen Abenden am Wochenende.
Da wollte heute morgen keiner früh raus.
Der Herr musste, weil die Arbeit rief.
Wir Mädels haben uns noch einmal unter die Decke gekuschelt.
Frühstück mit Herz.
Und vor allem leckerem Brot.
Selbst gebacken von der Oma von Schneck.
Was macht man bei miesem Wetter?
Gute Laune schaffen, und in Farben schwelgen.
Hilco ist von uns nur einen Katzensprung entfernt.
Und ich war schon ewig nicht mehr dort.
„Moment? Ob der Fly auf Jersey von Hamburger Liebe noch vorrätig ist?
Das muss ich erst nachschauen. Bleiben Sie doch kurz dran!“
Da hat das kleine Fräulein wohl beim Stoffhändler in der Spielecke
kurz mal das Telefonat nachgespielt,
das sie ein paar Minuten vorher zu Hause gehört hatte.
Das große Fußballsammelfieber ist hier noch nicht ausgebrochen.
Uns reicht immer die kleine Variante – mit den Karten vom Supermarkt.
Heut den ersten Schwung mitbekommen, und gleich meine Lieblingskarte gezogen.
Ja, die Frau von Schneck ist Jogi-Fan. Da steh ich dazu.
Und nach einem Gurkenkick ist das Trainer-Interview mein Highlight.
Hortensien sind wundervolle Pflanzen.
Nur hab ich keinen grünen Daumen.
Und so traumhaft schön sehen sie bei uns meist nur kurz aus.
Nämlich direkt nach dem Kauf im Gartencenter.
Wir wollen’s trotzdem mal wieder zusammen versuchen.
Was dem kleinen Fräulein von Schneck der Mittagsschlaf,
ist meine kleine Pause. Heute war sie lila. Mit Schokolade.
Drunter des Fräuleins Füße. Das Muttertagsgeschenk aus der Kita.
Ich hatte ja etwas geahnt. Denn das Fräulein hatte schon geplaudert.
„Fußabdrücke“ hätten sie gemacht. „Das hat gekitzelt, Mama!“
Jaaaaa, Hilco hatte noch ein bisschen Fly. Aber der blaue ist jetzt aus.
Tut mir leid. Ich konnte einfach nicht widerstehen.
Daheim drehten die Vögelchen gleich ’ne Runde in der Waschmaschine,
und jetzt trocknen sie, und trocknen sie, und trocknen sie…
Kein Wunder, dass kein Stöffchen trocken wird.
Bei dem Mistwetter vorm Fenster.
Aber es hat auch was Gutes:
Bei Regen sieht man den ganzen Blütenstaub nicht.
Warum wird geschlafen?
„Damit ich nachher wieder fit bin!“
Und das war das Fräulein nach ihrer Schlummerpause,
und wollte erst einmal eine Runde Verstecken spielen.
Habt ihr gestern meinen großen Lauschangriff gesehen?
Mit Ohren so groß wie Rhabarberblätter?
Es waren tatsächlich Rhabarberblätter.
Und aus den Stangen wurde heut leckerer Sirup.
Ein Grund, warum ich mein Nähzimmer liebe:
Ich habe einfach den besten Ausblick.
Vor allem, wenn sich der Tag so verabschiedet.
Mittlerweile ist es längst dunkel da draußen.
Aber draußen ist ein gutes Stichwort.
„Draußen nur Kännchen“ heißt nämlich der Blog von Caro.
Sie vereint jeden Monat alle, die am Zwölften zwölf Bilder vom Tag schießen.
Und somit hüpf ich dort noch schnell vorbei.
Dann dreh‘ ich die Heizung auf. Nicht, weil ich kalte Füße habe.
Sondern weil ich morgen gern trockene Stöffchen hätte. Es ist Nähtag!
Eine wundervolle Woche wünsch ich Euch!
Eure
katja