Egal, was für ein Auto wir gerade haben.
Wenn wir in den Urlaub fahren, ist es immer zu klein.
Ich bewundere Menschen, die allein mit einem Rucksack auf dem Rücken die Welt umrunden.
Hätte ich alles im Rucksack, was ich auf Reisen brauche, dann könnte ich ihn nicht mehr tragen.
Ist nun mal so. War schon immer so. Und wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr ändern.
Ich fühl mich einfach am wohlsten, wenn ich auch die Ersatzhose von der Ersatzhose dabei habe.
Und drei Paar Schuhe. Mindestens.
Nur: Das Ganze muss auch irgendwann einmal gepackt werden.
Und ich bin nicht der Typ, der wochenlang Listen schreibt.
Gepackt wird am Abend vorher. Direkt vom Schrank in den Koffer.
Stressig? Ja! Aber der Urlaub ist ja in greifbarer Nähe.
Meist bin dann ich diejenige, die im Auto als Erste noch mal die Augen zu macht.
Der Herr von Schneck kennt und erträgt diesen Pack-Marathon ein jedes Mal.
Doch dieses Mal hat er nicht schlecht gestaunt, als er mich gegen Mitternacht gesucht,
und dann im Nähzimmer gefunden hat. Alles hell erleuchtet.
Und auf der Schneiderpuppe? EIN SOMMERKLEID!
Ja, die Fragezeichen in seinen Augen waren deutlich zu sehen.
Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass ich kurz vor Abfahrt noch was nähe.
Bislang war es jedoch immer was, das noch unbedingt mit in den Urlaub musste.
Aber ein Kurzarmkleidchen für die Skiferien? Öhööööööm.
Dabei ist die Erklärung so simpel: Ich durfte erneut probenähen!
Das Schwerste dabei immer für mich: Dicht halten!
Daher war’s auch Ende Februar so ruhig hier auf dem Blog!
Aber das eBook ist mittlerweile draußen – und ich kann Euch endlich die Bilder präsentieren!
Vorhang auf für….KARA
Kara kommt aus dem Hause „Bunte Knete“.
Linda Päng alias Fräulein Päng hat einen tollen Mädels-Schnitt geschaffen.
Und ein Probenäh-Team ins Leben gerufen, das seinem Namen alle Ehre macht.
Da haben die Nähmaschinchen nur so gerattert – die Ergebnisse sind wunderbar vielfältig.
Schaut einfach mal bei Linda auf dem Blog vorbei, dort zeigt sie alle Designbeispiele.
Verrückt, wie unterschiedlich ein einzelner Schnitt doch sein kann.
Kara ist ein Basic-Schnitt, der je nach Lust und Laune abgewandelt werden kann.
Entweder man näht daraus eine Tunika. Oder ein Kleidchen.
Mal ganz bunt. Mal ganz schlicht. Mal mit langen, mal mit kurzen Ärmeln.
Ich habe zwei Karas genäht. Einmal das Sommerkleidchen,
das wirklich nur wenige Stunden vorm Skiurlaub fertig wurde.
Allerdings habe ich ein wenig variiert. Linda hatte große Stöbertaschen vorgesehen.
Doch das kleine Fräulein von Schneck liebt zwar Taschen, aber am liebsten solche,
in die gerade so ihre Händchen passen. Und vielleicht noch ein kleiner Krimskrams.
Weil das Ganze schön luftig bleiben soll, hab‘ ich die Taschen nicht doppelt genäht,
sondern nur mit einem Bündchen gesäumt, und mit dem gepunkteten Jersey hinterlegt.
Das Ganze festgesteppt – fertig! Diese Variante hat Linda so gut gefallen,
dass sie sie gleich mit ins eBook übernommen hat. WOW!
Ich freu mich jetzt noch im Kreis deswegen!
Ganz anders sieht die zweite Kara aus, die das kleine Fräulein bekommen hat: eine Tunika.
Nicht so verspielt, sondern viel cooler. Und endlich mal mit dem Sternchen-Jersey von Westfalenstoffe.
Da hab‘ ich ja beim letzten Stoffmarkt drei mal geschluckt, als ich den Preis gesehen habe.
Aber er hat mir einfach soooo gut gefallen. Nur: Biojersey hin oder her.
Die Qualität hat mich jetzt nicht wirklich vom Hocker gehauen. Da können andere Biojerseys locker mithalten.
Genäht habe ich übrigens beide Karas in Größe 98. Für uns noch etwas großzügig.
Aber das kleine Fräulein hängt grad zwischen den Größen. Eine 92 sitzt eigentlich perfekt.
Doch wer Kinder hat weiß: Das kann sich von heut auf morgen ändern.
Und ich wollt‘ einfach schon ein bisschen für das Frühjahr nähen.
Ich auf jeden Fall bin schwer verliebt in die Karas.
Und mein persönliches Highlight ist das Bündchen am Ausschnitt.
Es ist nämlich kein Einfassband aus Jersey, sondern wirklich ein Bündchen.
Angenäht, umgeklappt, festgesteppt. Schnell gemacht, mit schickem Ergebnis!
Und eingeweiht ist die Sternchen-Tunika schon. Den Sandel-Test hat sie gestern prima bestanden.
Das kleine Fräulein von Schneck hat am Wochenende nichts anderes gemacht, nachdem wir Kiste und Sandelsachen aus dem Winterschlaf geweckt haben. Es gab Sandkuchen. Sandbrezel. Sanderdbeere. Sandbrombeere. Sandapfel. Sandbaguette. Und da ist es wieder, das vertraute Geräusch, wenn es leise knirscht unter den Hausschuhen – egal, wohin man in der Wohnung tritt.
Und? Lust auf ’ne Kara bekommen? Prima!
Selbernäher bekommen den Schnitt in Lindas Dawandashop –> HIER!
Ein dickes Dankeschön noch an Linda, dass ich mit im Probenäh-Boot segeln durfte!
Es hat Riesenspaß gemacht! Gerne jederzeit wieder! :-*
Ich gönn mir jetzt noch einen Aperol Spritz,
ein bisschen das Frühlingsonnenfeeling vom Wochenende verlängern!
Und wünsch Euch ’ne gute Woche!
Übermorgen lesen wir uns wieder, es ist mal wieder der Zwölfte!
Eure
katja
PS: Und weil Kara wirklich ein Traum für alle Mädchen ist,
setz ich einfach noch schnell einen kleinen Link bei den Meitlisache.
Danke Portami fürs Sammeln.
Bündchen: Michas Stoffecke
Uni-Jersey und Bündchen: Michas Stoffecke
Wunderhübsche KARAs und herrlichen Frühlingsfarben. Das macht Lust auf mehr!
Liebe Grüße, Anne
Liebe Anne,
..schön, dass Du hier vorbei geschaut hast!
Wir müssen alle ganz viele Frühlingsfarben vernähen,
vielleicht bleibt uns dann das Traumwetter erhalten 😉
Liebe Grüße,
Katja
Sind die schön!! Jetzt habe ich wirklich schon eine ganze Menge an Karas gesehen, bisher war ich wirklich noch standhaft.
Gerade deine erste Variante haut mich aber jetzt gerade um, ich brauche den Schnitt eindeutig doch! :o)
Viele liebe Grüße
Sandra
P.S. Stimmt, schön sich auch mal außerhalb von Instagram zu lesen. 🙂
Liebe Sandra,
na, dann bin ich gespannt, wann ich die erste Kara bei Dir entdecke!
Ich freu mich drauf – und bin mir sicher, Du wirst ein schönes Stöffchen dafür aussuchen!
Liebe Grüße,
Katja