Wir locken den Frühling #probenähen #kidsstyle

Kennt ihr den Februar-Blues? Mich erwischt er jedes Jahr. Und er hat durchaus schizophrene Züge. Denn im Februar bin ich immer hin- und hergerissen. Zwischen der unbändigen Lust auf Frühling einerseits. Und der Vorfreude auf Pulverschnee und Skivergnügen andererseits – denn wir gehen meist erst im März in die Skiferien. Und so hänge ich zu dieser Jahreszeit immer ein bisschen zwischen diesen beiden Welten. Mir geht das Herz auf, wenn ich mich via Webcam an unseren Urlaubsort in den Bergen beame, und dort den Schnee glitzern sehe. Dann kann ich es kaum erwarten, dort zu sein, und über die Pisten zu sausen. Genauso sehr freue ich mich aber auch über die ersten warmen Sonnenstrahlen, die morgens mein Büro in wunderbares Licht tauchen. Über das Vogelgezwitscher da draußen. Und das erste Grün, das aus der Erde sprießt. Genau an solch einem Tag hab‘ ich den neuen Mantel fürs Fräulein genäht:


Ja, ich hab bewusst Fräulein geschrieben. Und nicht kleines Fräulein. Denn mein kleines Fräulein ist gar nicht mehr so klein. Im Gegenteil: Auf diesen Bildern sieht sie verdammt groß aus. Und das liegt definitiv am Outfit – insbesondere am Mantel AVA, dem neuen, lässigen Kinderschnitt von hedinäht. Denn der sieht mal so gar nicht nach Kindermäntelchen aus. Sondern nach coolem It-Piece.

AVA ist ein Oversized-Kurzmantel – und wie man es von den hedinäht-Schnitten gewohnt ist, ein echtes Ratz-Fatz-Projekt. Erst Recht, wenn man den Mantel so wie ich aus Fleece näht. Einzige Änderung: Ich wollte nicht, dass die Belege wulstig werden und auftragen, und so habe ich sie nicht aus Fleece, sondern aus einem passenden Jersey genäht.

Ein echtes Muss bei der Fräuleingarderobe sind mittlerweile Taschen. Große Taschen. Die sind bei AVA aufgesetzt. Und in der kleinsten Größe – der 110/116 – sollte man diese ganz zum Schluss aufnähen, sonst kommt einem der Beleg in die Quere.

Erkennt ihr die klassische Egg-Shape? Die O-Form? Wollmäntel in dieser Form waren diesen Winter nicht aus der Damengarderobe wegzudenken. Aus Strick oder Wolle hätte ich dem Fräulein wohl keinen genäht. Aber der Fleece verleiht dem Mantel etwas Leichtigkeit. Und so fühlt sie sich pudelwohl darin: „Weil er so groß und so warm und so gemütlich ist!“

Was ich an AVA besonders mag? Die Vorderseite: Mit ihrem kantigen Ausschnitt, den Abnähern und der Naht vom Absteppen des Belegs. Mal sehen, wann ich mir meine FrauAVA nähe. Ob das noch was wird vor dem großen Umbau-Chaos?

Eure
Katja

Die schoenstebastelzeit findet ihr mit diesem Beitrag auch bei: 

Stoffe: Polar Fleece in staubrosa über stoff&stil / Hafenkitz Wimpel über alles-für selbermacher (beide leider ausverkauft) 
Schnitte: Mantel AVA von hedinäht / Oberteil der Herbstkombi von lillesol&pelle 

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2 Kommentare

  1. Das sieht super toll aus, Katja! Die zarten Farben passen sehr gut zu den lästigen Schnitt! Ich habe mich auch etwas in die Damenversion verguckt und überlege noch ;). Deine Maus sieht wirklich richtig groß aus!!!

    Und was den Februarblues angeht – ich kann es kaum abwarten, bis es endlich Frühling wird – ich freue mich wahnsinnig auf Licht und grün und warme Sonnenstrahlen 🙂

    Liebe Grüße,
    Katja

  2. Hallo Katja, das ist eine super hübsche Jacke geworden! Schön kuschelig und genau richtig für die Übergangszeit. Ich hatte gerade überlegt, ob die Jacke was für meine Mädchen wäre, aber dann habe ich gelesen, dass der Schnitt erst bei 110 anfängt – schade, da müssen wir noch etwas warten.
    Das Dilemma mit dem Ski fahren und dem Frühling kenne ich! 🙂
    LG, Steffi

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